Sprungmenü:
Inhalt

Biochemie-Therapie
Das biochemische Heilverfahren nach Dr. Wilhelm Schüßler

Beschreibung des Verfahrens

Fälschlicherweise wird leider auch heute noch die Schüßler´sche Biochemie als Mineralstoffsubstitution angesehen, was Dr. Schüßler nie gelehrt hat. Er sprach von Störungen der Salze im Sinne von "gestörten Molekularbewegungen". Somit dienten die von Ihm als Funktionsmittel benannten Medikamente niemals der Substitution, sondern der Regulation funktioneller Störungen. Die benutzten Salze entsprechen Wirkungen von Grundfunktionen der Zellen, Geweben und Organen; daraus ergibt sich ihr Einsatz zur Beeinflussung krankhafter Zustände, nicht aber für klinische Krankheitsbegriffe.

Als Beispiel sei der Schnupfen aufgeführt: hierfür gibt es kein Pauschalmittel; je nach Krankheitsstadium (fliessend, stockend, eitrig...) werden auch unterschiedliche biochemische Mittel benötigt.

Anwendungsmöglichkeiten

Viele funktionelle Erkrankungen lassen sich fast ausschliesslich mit der Biochemie nach Dr. Schüßler therapieren, bei schwerwiegenderen und auch degenerativen Leiden dient sie gut als unterstützende Behandlungsmethode.
Die vorgenannten Anwendungsgebiete stellen kein Heilversprechen oder die Garantie einer Linderung oder Verbesserung aufgeführter Krankheitszustände oder Leiden dar.

Kombinationsmöglichkeiten

Das biochemische Heilverfahren lässt sich grundsätzlich mit allen naturheilkundlichen Methoden kombinieren, insbesondere mit der Pflanzenheilkunde und der spagyrischen Heilmethode.

Geschichte

Der Begründer des biochemischen Heilverfahrens ist Dr. Wilhelm Heinrich Schüßler (1821 – 1898). Zunächst als praxisorientierter homöopathischer Arzt arbeitend, hat er sich im Laufe der Jahre auf potenzierte Mittel, die als Salze im menschlichen Organismus vorkommen und zu seiner Zeit bekannt waren, beschränkt. Denn er war der Meinung, dass selbst ein gut geschulter Homöopath am Krankenbett nicht auf die Schnelle zu einer passenden Mittelfindung kommen könne.